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Glossar -- Deutsch

Beschleunigte Alterung - das Simulieren des Alterungsprozesses eines Arzneistoffes, um die Haltbarkeit zu beurteilen, ohne den Verfall in Echtzeit abwarten zu mussen.

Durch WĂ€rme- und Druckeinwirkung wird eine schnellere Marktreife des Produkts erzielt. Der Vorgang beruht auf Bedingungen, die den Alterungsprozess von Stoffen anregen. Er ist von Natur aus ungenau und nicht ĂŒberzeugend und dient lediglich als SchĂ€tzwert, bis Echtzeittests abgeschlossen sind.



CFR 21 Part 11 - bundesweite Bestimmungen der US-amerikanischen Lebens- und Arzneimittelaufsicht FDA vom MĂ€rz 2000 bezĂŒglich elektronischer Aufzeichnungen und Signaturen. Die Bedeutung der BerĂŒcksichtigung technischer Neuerungen wurde betont. Vorgeschrieben werden Systemvalidierung, Audit-Trails, Zeitstempel, allgemeine Sicherheitsvorkehrungen und Archivierung. Die derzeitigen Anforderungen werden in Anbetracht technischer Neuerungen laufend geprĂŒft.



Dosierungsverpackung - eine Verpackung, aus der jeweils eine Dosis entnommen werden kann, oft ein Blisterpack; dabei wird das Arzneimittel vor Verunreinigungen geschĂŒtzt und oft ist die Anzahl der eingenommene/verbleibenden Dosen leicht ersichtlich. Dies erleichtert die Compliance.



FDA-RĂŒckrufe - das Verfahren, das zum Tragen kommt, wenn die FDA die Zulassung eines Lebens- oder Arzneimittels aussetzt. Wenn die Richtlinien fĂŒr die Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneistoffen nicht vollstĂ€ndig erfĂŒllt werden, veranlassen die betroffenen Unternehmen i. d. R. eine RĂŒckrufaktion, doch unter bestimmten UmstĂ€nden muss die FDA die Öffentlichkeit informieren. Class I Recalls - Es besteht Grund zur Annahme, dass ein Produkt Verletzungen oder TodesfĂ€lle hervorruft. Class II - Das Produkt kann vorĂŒbergehende Verletzungen oder Erkrankungen hervorrufen. Class III - Die Wahrscheinlichkeit gesundheitsschĂ€digender Folgen ist gering, doch Vorschriften zur Etikettierung oder zu Herstellungsverfahren wurden nicht eingehalten.



FĂ€lschungsschutz - Verfahren zur GewĂ€hrleistung von Originalprodukten und Verhinderung von FĂ€lschungen. Arzneimittel könne gestohlen, ungenau nachgeahmt, weiterverkauft oder einfach durch Placebos ersetzt werden. Dies fĂŒhrt zu Problemen mit dem Markenschutz und gefĂ€hrdet u. U. die Gesundheit und Sicherheit von Verbrauchern. SicherheitsverschlĂŒsse, unverwechselbare Kartonnummerierungen, Strichcode-Druck und RFID zĂ€hlen zu den Verfahren, mit denen durch Produktnachverfolgung Schutz vor FĂ€lschungen geboten werden soll.



Individuelle Arzneimittel - ein Arzt verschreibt Arzneimittel und Dosierung unter Beachtung der individuellen DNS. Diese mögliche Folge des Humangenomprojekts wĂŒrde das Verpackungswesen im Gesundheitssektor revolutionieren.



Inhalator - ein medizinisches GerĂ€t, ĂŒber das Arzneistoffe zur Aufnahme ĂŒber die Lungen verabreicht werden. Es handelt sich dabei um ein Kombinationsprodukt aus einem Arzneistoff und einem GerĂ€t, die gemeinsam verwendet werden.



Kindersicher - ein kindersicherer Verschluss soll verhindern, dass Kinder Arzneimittel oder Schadstoffe öffnen können. Das Öffnen der Verpackungen erfordert ein gewisses MaÃƞ an Geschicklichkeit, das Kinder noch nicht aufweisen, oder eine Reihe von Schritten, die von der Verpackung abgelesen werden mĂŒssen.



Klinische Tests - Testprogramme mit Einwilligung der Patienten, an denen die Wirkung des Produkts ermittelt wird. Medizinische Forschung am Menschen ergibt den besten Aufschluss ĂŒber Reaktionen und die besten Ergebnisse, wenn Mitarbeiter und Patienten die Protokolle befolgen und in regelmÀÃƞigem Kontakt stehen. Auch die ĂŒblichen ethischen und rechtlichen MaÃƞregeln fĂŒr die medizinische Praxis finden Anwendung. Risiken lassen sich nicht ausschlieÃƞen, doch der medizinische Nutzen kann sehr groÃƞ sein.



Kombinationsprodukt - ein Produkt aus mindestens zwei Komponenten, Arzneimittel/GerĂ€t, Arzneimittel/biologisches PrĂ€parat oder Arzneimittel/GerĂ€t/biologisches PrĂ€parat, in einer Einheit, getrennt verpackt und als Einheit verkauft oder separat erworben, um sie gemeinsam zu verwenden. Ein Beispiel ist ein Inhalator: Das Arzneimittel ist fĂŒr die Verabreichung ĂŒber ein GerĂ€t konzipiert, und die Komponenten sind zwar separat erhĂ€ltlich, werden jedoch gemeinsam verwendet.



KĂŒhlkette - lĂŒckenloser Transport und Lagerung bei einer bestimmten Temperatur. Bei allen VorgĂ€ngen der Lieferkette wird die Richttemperatur gewahrt. Die Temperatur richtet sich nach dem Produkt. Impfstoffe sind ein gutes Beispiel: Sie verlieren an Wirksamkeit, wenn sie nicht gekĂŒhlt werden. Der Temperaturbereich liegt i. d. R. zwischen 2 und 8 °C.



Lyophilisierte Arzneistoffe - gefriergetrocknete Arzneistoffe. Impfstoffe werden aus flĂŒssiger Form in Pulver umgewandelt. Dieses Verfahren fördert die LagerbestĂ€ndigkeit von Impfstoffen. Verdampfungsprodukte können unter Auslassung der FlĂŒssigphase in Feststoffe umgewandelt werden. Dies vereinfacht die ProduktionsablĂ€ufe.



Mindestanforderungen sind die Richtlinien der FDA zu Herstellungsverfahren (Current good manufacturing practices, cGMP). In den meisten LĂ€ndern gelten darĂŒber hinaus spezifische Bestimmungen zu QualitĂ€tssystemen fĂŒr Konzipierung, Herstellung, Verpackung, Etikettierung, Lagerung, Installation und Wartung medizinischer GerĂ€te. ÃƓber Muster hinaus muss das gesamte System die Auflagen erfĂŒllen. Gute Dokumentation ist dabei unerlĂ€sslich.



NahrungsergĂ€nzung - Vitamine, Mineralstoffe, KrĂ€uter und AminosĂ€uren. NahrungsergĂ€nzungen sollen zur gesunden ErnĂ€hrung beitragen und werden zur Einnahme in Form von Pillen, Kapseln, Tabletten, Pulver und FlĂŒssigkeit angeboten. Die Kennzeichnung als NahrungsergĂ€nzung soll verdeutlichen, dass es sich nicht um ein Lebensmittel oder um einen Grundnahrungsstoff handelt.



Nutrazeutika - Nahrungsmittel, die Anspruch auf medizinische Wirkung erheben. Auch als Functional Foods bezeichnet. Beispiele sind u. A. Flavanoide, Antioxidantien wie GammalinolsÀure, Beta-Carotine, Anthocyane usw.



OTC-Produkte - frei verkÀufliche, rezeptfreie Produkte Arzneimittel oder gesundheitsfördernde PrÀparate, die ohne Àrztliches Rezept erworben werden können.



PAT (Prozessanalytische Technologie) - ein Verfahren fĂŒr die Validierung von Arzneimitteln gemÀÃƞ CFR 21 Part 11.



Parenteralia - Medikamente, die unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes verabreicht werden, z. B. durch intravenöse oder intramuskulÀre Injektion. TPN (Total Parenteral Nutrition) ist eine Form der klinischen ErnÀhrung per Tropf. TPN wird verwendet, wenn die Aufnahme von NÀhrstoffen durch normales Essen nicht möglich bzw. nicht ratsam ist.



Patienten-Compliance - die Bereitschaft des Patienten, eine Behandlung gemÀÃƞ einem Arzneimittelprogramm oder den Anweisungen eines Arztes bzw. einer Fachkraft im Gesundheitswesen zu durchlaufen.



RFID (Radio Frequency Identification) - RFID ist ein Verfahren fĂŒr die automatische Erkennung durch das Speichern und ortsferne Abrufen von Daten auf Transpondern oder Chips. RFID wird derzeit vorwiegend im Supply Chain Management groÃƞer Unternehmen eingesetzt. RFID steigert die Geschwindigkeit und Genauigkeit der Lagerverwaltung und trĂ€gt so zur Kosteneinsparung im Unternehmen bei.



Risikomanagement - Risikomanagement umfasst die Erfassung, Bewertung, Eingrenzung und Umgehung von Gefahren unter Verwendung von Verwaltungsverfahren. Bewerten von und Vorgehen gegen Risiken im Bereich Verpackung. Erfassen aller denkbaren Gefahrenszenarien fĂŒr alle erfassten Funktionen. Herstellen des Bezugs zwischen diesen Szenarien und ihren Folgen. Beispiel: Ein Stopfen wird nicht richtig auf ein Röhrchen gesetzt (ein mögliches Risiko). Die möglichen Folgen sind verschĂŒttetes Produkt, unterbefĂŒlltes/unterdosiertes Produkt oder der Eindruck eines verfĂ€lschten Produkts.



Seniorenfreundlich - eine fĂŒr Ă€ltere MitbĂŒrger konzipierte Verpackung, z. B. einfach zu öffnen, mit klarer, leicht lesbarer Beschriftung.



SicherheitsverschlĂŒsse - Vorrichtungen, die unbefugten Zugang deutlich sichtbar machen. Dazu zĂ€hlen Siegel, Markierungen usw. Sicherheitsdesign spielt eine wichtige Rolle in der Verpackung und Beschriftung von Produkten, bei denen die Gewissheit, dass niemand das Produkt geöffnet hat, besonders wichtig ist.



Sterilisation - jedes Verfahren zum Abtöten oder Absondern ĂŒbertragbarer Stoffe (z. B. Pilze, Bakterien, Viren und Prione) fĂŒr OberflĂ€chen, GerĂ€te, Lebensmittel, Medikamente oder Kulturmedien. Sterilisation wird durch die Anwendung von Hitze, Chemikalien, Strahlung oder Filterung erreicht. Zum Schutz der SterilitĂ€t ist eine entsprechende Verpackung erforderlich.



Track and Trace - die Sendungsverfolgung von Lieferungen. Track and Trace ermöglicht die Erfassung von unbefugten Umleitungen von Lieferungen (Parallelimporte) oder die Aufnahme gefÀlschter Produkte.



Validierung - ein Verfahren fĂŒr die Identifikation und ÃƓberwachung von Stoffen und die Verarbeitung von Variablen, die sich auf die FĂ€higkeit eines verpackten GerĂ€ts auswirken, relevante Anforderungen zu erfĂŒllen. Dazu zĂ€hlt das Wissen, dass der eingenommene Arzneistoff erstens der vorgesehene ist und zweitens nicht von Unbefugten geöffnet wurde.



Verpackungen fĂŒr medizinische Artikel - Einwickeln, Verpacken und Vorbereiten von medizinischen GerĂ€ten fĂŒr den Versand, die Ausstellung und den Verkauf. GerĂ€te stellen wie Arzneistoffe bestimmte Anforderungen an die sichere Verpackung, z. B. sterile Umgebungen oder bestimmte Temperaturen. Die Zulassungsanforderungen und die ÃƓberwachung sind streng.



Verpackungsautomatisierung - Maschinen, ProduktionsablÀufe und Informationstechnik im Verpackungswesen. Anpassung von Maschinen an Designkonzepte.



Verpackungsdesign - die Kunst und Technik des UmschlieÃƞens oder Schutzes von Produkten fĂŒr Vertrieb, Lagerung, Verkauf und Verwendung. Gemeint ist zumeist die Abstimmung von Verpackungsgestaltung und -beschriftung auf die Verwendung und Anforderungen des Produkts.



Verpackungstests - HĂ€rtetests des verpackten Produkts im Hinblick auf UmwelteinflĂŒsse wie Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, StoÃƞ, Vibration, Druck, Höhenlagen und Sturz beim Transport zum Kunden.



Wundpflege - Verfahren zur Förderung der Wundheilung durch angemessene VerbÀnde, Antibiotika oder Arzneistoffe unter Anleitung einer medizinischen Fachkraft

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